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Was ist denn besonders an Hochzeitsreportagen?

Stellt Euch folgende Situation vor:
Der Vater der Braut führt seine Tochter in die Kirche. Am Altar angekommen verspricht ihm der junge Mann, in dessen Hände er die seiner Tochter legt,  das, was der Vater selbst seiner Tochter ein Leben lang garantieren wollte: “Ich passe immer auf Sie auf, werde immer für Sie da sein und alles mit ihr teilen, mein ganzes Leben lang.” Die Hoffnung, das Vertrauen des Vaters in dieses Versprechen seiner zukünftigen Schwiegersohnes, d
iesen Moment in einem Foto festzuhalten, dass ist Sinn und Zweck von Hochzeitsreportagen. Und gleichzeitig ist es das Besondere an einer Reportage, diese undenkbar wertvollen Momente des Tages festzuhalten. Hier kann der inhaltliche Wert eines Fotos um ein Vielfaches höher sein als der gestalterisch, kreative Wert.

Das Versprechen des Bräutigams

Was benötigt man für authentische Hochzeitsreportagen?

 Nun weiß man, dass Männer die mit diesen Gedanken verbundene Regung in den allermeisten Fällen zu unterdrücken versuchen würden, ganz besonders, wenn ein Mensch mit einer Kamera dicht dabei stehen würde.

Wie kommt also jetzt der Hochzeitsfotograf an dieses außergewöhnliche Foto?

Durch Empathie, Vertrauen und Nähe!

Und dieses Fundament wird schon lange vor dem eigentlichen Moment gelegt. Durch die Nähe die der Fotograf zu seinem Brautpaar aufbaut, durch das Vertrauen, das er bei Braut und Bräutigam genießt. Durch die Sicherheit, die er mit seiner Anwesenheit dem Paar und seinen Angehörigen gibt.

Das hört sich jetzt vielleicht sehr hochtrabend an, aber die emotionalsten Hochzeitsfotos bekommt der, dessen Nähe zugelassen wird. Und an sich heran lässt man nur jemanden, dem man vertraut, den man kennt, von dem man weiß, er ist wohlgesonnen, er ist ein Freund.

So wie in obigem Beispiel. Aber nicht nur empathische Nähe ist nötig…

Gleiche Hochzeit, nächste Emotion

Zu ihren Großmüttern haben Bräute meist ein sehr inniges Verhältnis. Omas sind oft für lange Jahre in Kindheit und Jugend der Braut Gönnerin und Trösterin, Geheimnisträgerin, Anlaufstelle bei Streit mit Müttern, und vieles, vieles mehr. Umso schöner, wenn die Oma(s) am Tag der Hochzeit dabei sein können.

Irgendwann im Lauf des Tages zeigt sich meist diese sehr intensive persönliche Beziehung, irgendwann offenbart sich das besondere Verhältnis durch eine sehr persönliche Regung zwischen Großmutter und Enkelin. Und diesen Moment möglichst fotografisch festzuhalten, ist ebenfalls Aufgabe der Hochzeitsreportage.

Hochzeitsreportagen: Inniges Verhältnis von Braut zur Oma

In solchen Momenten ist dann eher physische Nähe von Nöten. Ein guter Hochzeitsfotograf bemerkt frühzeitig die Annäherung der Beiden und erhöht seine Aufmerksamkeit auf genau diesen Moment.

Für mich sind eben diese Momente, diese Bekundungen persönlicher Zuneigung, die höchste Kunst einer authentischen Hochzeitsreportage. Und genau aus diesem Grund fotografiere ich Hochzeitsreportagen so gerne.

Möchtet Ihr auch eine Hochzeitsreportage fotografiert haben? Oder seid ihr Euch nicht sicher?

Macht meinen kleinen Test, drei Minuten Eurer Zeit und ich kann Euch hoffentlich schon eine kleine Entscheidungshilfe für Eure Hochzeitsfotos geben.

 

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