Jedes Jahr im Frühjahr knubbeln sie sich. Ein Paarshooting jagt das Nächste.

Sobald es ein klein wenig wärmer wird klingelt bei uns zu Hause das Telefon: “Axel, wir wollten doch unser Engagementshooting im Frühjahr machen, damit wir zur Hochzeit noch ein paar Bilder für …”

Tja, und die Gründe sind wirklich zahlreich. Die Einen würden gerne ihre Einladungen mit den Fotos verschönern, Andere brauchen Fotos für das Kirchenheft oder für Tischaufsteller oder Fotos für die Kirchenbänke. Und, und, und.

Und deshalb wird es im April auch immer eng. Wie gesagt, ein Shooting folgt dem anderen, die Abende sind alle voll.

Allein sieben meiner Paare haben sich in den letzten drei Wochen von mir fotografieren lassen, die nächsten vier Brautpaare folgen, wenn das Wetter denn mitspielt, von Mittwoch bis Dienstag. Und nicht, dass dann Ruhe wäre, ein, zwei folgen noch im Mai, und es gibt ja noch die Hochzeitspaare aus der zweiten Jahreshälfte. Die fragen erfahrungsgemäß im Juni und Juli für ihr Engagementshooting an.

Ihr könnt Euch vorstellen, dass dabei so ziemlich alle Varianten von Wetter und Sonne und Orten vorgefunden werden. So gab es binnen drei Tagen am jeweils gleichen Ort strahlendsten Sonnenschein am Abend, stürmisches Wetter am Vormittag und eher normales Allerweltswetter am Nachmittag. Die Lokationen wechselten zwischen Rheinauen, Stadtmauern und Bergwald (okay, okay, der Wald auf dem Eltenberg ist jetzt nicht mit den Wäldern in den Alpen zu vergleichen), aber immer wieder stehen meine Paare im Vordergrund. Und meist lasse ich sie agieren, schaue mir an wie sie miteinander “funktionieren”, was sie miteinander tun, wie sie spielen, wie sie lachen, wie sie zärtlich miteinander umgehen. Denn das ist wichtig an meiner Fotografie. Meine Paare sind wichtig. Nicht einer alleine, sondern beide zusammen. Wir machen Paarfotos für Euch, nicht für mich.

Liebend gerne würde ich Euch von allen Paaren einen einzelnen Blogeintrag erstellen. Denn so unterschiedlich wie die Paare selbst sind auch ihre Paarfotos. Aber ehrlich gesagt, ich befürchte, in den nächsten Wochen wird die Zeit für Blogeinträge noch knapper. Auch wenn ich mir immer wieder sage, schreib etwas, zeige Fotos, wird mir kaum die Zeit bleiben, regelmäßig etwas zu posten.

Deshalb habe ich heute mal etwas Ungewöhnliches gemacht. Ich habe jeweils eine Handvoll Paarfotos zusammen gestellt, um Euch meine künftigen Brautpaare vorzustellen. Um Euch zu zeigen, dass alle irgendwie anders sind, aber alle doch auch wieder gleich. Brautpaare halt. Mit Augen für den Anderen, alle gespannt auf die nächsten Monate.

Ach, ich freu mich so auf alle Eure Hochzeiten in diesem Jahr!