Boudoir, das war ursprünglich ein Rückzugszimmer für die Dame des Hauses, eine kleine Ecke, in der sie ihrer schlechten Laune Luft machen konnte. Ja ganz ernsthaft, Jungs, ein Zimmerchen extra für die launischen Momente unserer Diven 😉 – Warum hat man die bloß abgeschafft?! (Sorry Mädels, der musste sein!)
bouder heißt im französischen soviel wie schmollen, beleidigt.
Im Laufe der Jahrhunderte entwickelte sich daraus das Boudoir, das Ankleidezimmer der feinen Dame. Meine Vermutung: Man nannte den Ankleideraum einfach Boudoir, weil der Unmut, den unsere Damen auch heute regelmäßig noch verspüren: “Manno, ich hab einfach nicht das Richtige anzuziehen!”, meist in diesem kleinen Raum laut in Worte gefasst wurden. (upps, schon wieder einer…)
Zwischenzeitlich haben aber selbst die Herren der Schöpfung dieses eigentümliche Zimmerchen als einzigartigen Ort der Schönheit entdeckt. Nicht anders ist sonst zu erklären, dass immer mehr Bräute ihren Zukünftigen feine Verführungsgrüße just von diesem Örtchen schicken. Kleine Versprechungen und Verheißungen. Anspielung und Aussichten auf die Hochzeitsnacht? Oder das zukünftige Eheleben?
Boudoirfotografie ist ein Spiel der Sinnlichkeit, versteckte, feine Erotik. Nicht mit der Tür ins Haus fallend. Verborgene Nachrichten und Zeichen, schmollend, diesmal aber eingesetzt wie ein Schmollmund, mit anderer Absicht, anderem Ziel.
Bella und ich hatten uns eine tolle Location gemietet, um wunderschöne Fotos von ihr – nicht allein für ihren Freund – zu machen. Sie hatte aus ihrem eigenen Ankleidezimmer ein paar feine Dessous eingepackt und so haben wir uns im Fotostudio getroffen.
Die Zeit verging wie im Fluge, und am Ende hatten wir eine Menge an sehr stimmungsvollen Fotos einer sehr hübschen jungen Braut fotografiert. Boudoirfotos mit sehnsuchts- oder verheissungsvollen Blicken, voller prickelnder Spannung.
Ein Braut Boudoir Shooting kann jederzeit bei mir gebucht werden. Natürlich auch, wenn ich nicht als Fotograf Eure Hochzeit begleite.
Nun genug der Worte, hier endlich die Fotos:
